Reformierte Kirche Obfelden

Renovation Glockenstuhl

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Renovation Glockenstuhl

Die meisten haben es bemerkt: Die Glocken sind verstummt, die Kirchenuhr steht. Mir fehlen die Glocken und ich habe realisiert, wie oft ich an die Kirchenuhr schaue, wenn ich im Dorf unterwegs bin. In der Zwischenzeit ist der Glockenstuhl ausgebaut, die Glockenstube leer. Dabei zeigte sich der Untergrund, auf dem der alte Glockenstuhl stand, wesentlich schlechter als erwartet. Das Mauerwerk hat an den Auflagepunkten Risse und die Eichenbalken sind stark vermodert. Das ist an sich verständlich, die Balken stammen noch vom ersten, hölzernen Glockenstuhl aus dem Jahre 1847.

In jeder Ecke des Turms hat es eine massive Zugstange, welche die Holzkonstruktion oberhalb der Glockenstube also den Turm bis zu Spitze stabilsieren soll. Anfänglich gab es uns Rätsel auf, warum diese Stangen nicht unter Spannung stehen. Beim Abbruch wurde es rasch klar: Die Zugstangen waren von unten an den Eichenbalken befestigt, und weil diese vermodert sind, hatten die Zugstangen in den letzten Jahr(zehnt)en keine Funktion mehr. Nun wurden die Balken entfernt und das lose Mauerwerk ausgebrochen. Rund herum wurde ein Riegel betoniert als neue Auflage für den Glockenstuhl. Die Zugstangen wurden in diesen Kranz integriert und die Stabilität ist in Zukunft wieder gewährleistet.

Ab Mitte September wird der neue Glockenstuhl eingebaut und die Glocken werden wieder an den renovierten Jochen aufgehängt. In der zweiten Oktoberhälfte wird die Renovation abgeschlossen sein und die Kirchenuhr zeigt uns wieder, wie früh oder spät es ist.

Hansjörg Schneebeli

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